Was ist ethisches Hacken?

1. Juli 2024

Beim ethischen Hacken handelt es sich um das autorisierte und gezielte Ausspionieren von Computersystemen, Netzwerken und Anwendungen um Sicherheitslücken zu identifizieren. Ethische Hacker verwenden die gleichen Methoden wie böswillige Hacker, tun dies jedoch legal und mit Erlaubnis. Ziel ist es, die Sicherheitslage von Organisationen zu verbessern, indem sie potenzielle Bedrohungen entdecken und beheben, bevor sie ausgenutzt werden können. Cyber-Kriminelle.

Was ist ethisches Hacken?

Was ist ethisches Hacken?

Ethisches Hacken, auch bekannt als oder White-Hat-Hacking, ist das gezielte Untersuchen von Computersystemen, Netzwerken und Anwendungen, um Sicherheitslücken aufzudecken, die böswillige Akteure ausnutzen könnten. Im Gegensatz zu Black-Hat-Hackern agieren ethische Hacker mit ausdrücklicher Erlaubnis der Organisation, die sie testen. Ihr Ziel ist es, Schwachstellen in Sicherheitsmaßnahmen zu identifizieren und Organisationen dabei zu helfen, ihre Abwehrmaßnahmen gegen potenzielle Cyber-Angriffe.

Indem sie dieselben Tools und Techniken wie ihre böswilligen Gegenspieler verwenden, können ethische Hacker reale Angriffe effektiv simulieren und so wertvolle Einblicke in die Sicherheitslage eines Unternehmens gewinnen. Dieser proaktive Ansatz ist entscheidend für die Verhinderung Datenverstöße, finanzielle Verluste und Reputationsschäden und tragen letztlich zu einer sichereren digitalen Umgebung bei.

Arten von Hackern

Die Untersuchung der verschiedenen Hackertypen vermittelt ein tieferes Verständnis der unterschiedlichen Motivationen und Methoden hinter Cyberangriffen. Von ethischen Hackern, die die Sicherheit stärken wollen, bis hin zu böswilligen Akteuren, die finanzielle Gewinne oder politischen Einfluss anstreben, spielt jeder Hackertyp eine besondere Rolle in der Cybersicherheitslandschaft.

Weiße Hut-Hacker

White-Hat-Hacker, auch als ethische Hacker bekannt, sind Cybersicherheitsexperten, die ihre Fähigkeiten nutzen, um Sicherheitssysteme zu verbessern. Sie arbeiten mit der gesetzlichen Befugnis, Schwachstellen zu identifizieren, Penetrationstests durchzuführen und Lösungen zur Verbesserung der Sicherheitslage eines Unternehmens bereitzustellen. Ihr Hauptziel besteht darin, Cyberangriffe zu verhindern, indem sie Sicherheitslücken finden und schließen, bevor böswillige Hacker sie ausnutzen können.

Black Hat Hackers

Black-Hat-Hacker sind Cyberkriminelle, die Schwachstellen in Systemen und Netzwerken für böswillige Zwecke ausnutzen. Sie beteiligen sich an illegalen Aktivitäten wie dem Diebstahl vertraulicher Daten, der Störung von Diensten oder der Bereitstellung von Malware zum finanziellen Vorteil oder für andere böswillige Zwecke. Im Gegensatz zu White-Hat-Hackern agieren Black-Hat-Hacker ohne Erlaubnis und verursachen häufig erheblichen Schaden für Einzelpersonen, Organisationen und sogar ganze Nationen.

Graue Hut-Hacker

Gray-Hat-Hacker liegen irgendwo zwischen White-Hat- und Black-Hat-Hackern. Sie agieren oft ohne böse Absicht, können aber unbefugte Aktivitäten durchführen. Sie könnten sich beispielsweise in ein System hacken, um Schwachstellen zu identifizieren und diese dann der Organisation melden, manchmal in der Erwartung einer Belohnung. Obwohl ihre Aktionen zu einer verbesserten Sicherheit führen können, werfen ihre unbefugten Zugriffe und Methoden dennoch ethische und rechtliche Fragen auf.

Skript Kiddies

Scriptkiddies sind Amateurhacker, denen die fortgeschrittenen Fähigkeiten erfahrener Hacker fehlen. Sie verwenden in der Regel vorgefertigte Skripte oder von anderen entwickelte Tools, um Angriffe zu starten, ohne die zugrunde liegenden Mechanismen vollständig zu verstehen. Scriptkiddies zielen oft aus Spaß, aus Anerkennung oder um Ärger zu machen auf weniger sichere Systeme ab, können aber aufgrund ihres mangelnden Verständnisses und ihres wahllosen Vorgehens dennoch erheblichen Schaden anrichten.

Hacktivisten

Hacktivisten sind Einzelpersonen oder Gruppen, die Hacking-Techniken einsetzen, um politische, soziale oder ideologische Ziele zu verfolgen. Sie zielen häufig auf Regierungswebsites, Unternehmen oder andere bekannte Einrichtungen ab, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Während einige Hacktivisten darauf abzielen, Missstände aufzudecken oder sich für sozialen Wandel einzusetzen, können ihre Methoden umstritten und illegal sein und zu erheblichen Störungen und rechtlichen Konsequenzen führen.

Staatliche Hacker

Staatliche Hacker sind raffinierte und gut finanzierte Angreifer, die von Regierungen für Cyber-Spionage, Cyber-Kriegsführung oder Cyber-Sabotage angeheuert werden. Ihre Ziele sind oft der Diebstahl vertraulicher Informationen, die Störung kritischer Infrastrukturen oder die Untergrabung der Sicherheit anderer Länder. Diese Hacker verfügen über fortgeschrittene technische Fähigkeiten und Ressourcen, was sie zu den gefährlichsten Gegnern in der Cybersicherheitslandschaft macht.

Cyber-Kriminelle

Cyberkriminelle sind Einzelpersonen oder Gruppen, die illegale Aktivitäten durchführen, um sich finanziell zu bereichern. Sie verwenden verschiedene Techniken, darunter Phishing, Ransomwareund Identitätsdiebstahl, um Schwachstellen auszunutzen und vertrauliche Informationen zu stehlen. Cyberkriminelle agieren oft als Teil organisierter Verbrechersyndikate und nutzen die Dunkles web um gestohlene Daten und Dienste zu verkaufen, was sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen eine erhebliche Bedrohung darstellt.

Insider-Bedrohungen

Insider-Bedrohungen Mitarbeiter, Auftragnehmer oder andere vertrauenswürdige Personen missbrauchen ihren Zugriff auf die Systeme einer Organisation für böswillige Zwecke. Diese Bedrohungen sind besonders gefährlich, da Insider häufig legitimen Zugriff auf vertrauliche Informationen und Systeme haben. Ob aus finanziellem Gewinn, Rache oder Zwang motiviert – Insider-Bedrohungen können zu erheblichen Datenlecks und Schäden am Ruf und Betrieb einer Organisation führen.

Kernkonzepte des ethischen Hackens

Die Kernkonzepte des ethischen Hackens beschreiben den strukturierten Ansatz zum Identifizieren und Mindern von Schwachstellen in Systemen und Netzwerken:

  1. Aufklärung und Scannen. Aufklärung, auch Informationsbeschaffung genannt, ist der erste Schritt im Ethical-Hacking-Prozess. Dabei geht es darum, so viele Informationen wie möglich über das Zielsystem oder -netzwerk zu sammeln. Dies kann durch passive Methoden erfolgen, wie die Online-Suche nach öffentlichen Informationen, oder durch aktive Methoden, wie das Scannen des Netzwerks nach offenen Häfen und Dienste. Beim Schwachstellenscan geht es darum, Schwachstellen in Systemen und Anwendungen zu finden, und beim Webscan geht es darum, nach Sicherheitslücken in Web Applikationen. Ziel ist es, potenzielle Einstiegspunkte für einen Angriff zu identifizieren.
  2. Zugang erlangen und aufrechterhalten. Um Zugriff zu erlangen, müssen Schwachstellen ausgenutzt werden, die während der Scan-Phase identifiziert wurden, um unbefugten Zugriff auf das Zielsystem oder Netzwerk zu erhalten. Ethische Hacker verwenden verschiedene Methoden, wie zum Beispiel Passwort Cracking, Ausnutzen von Software-Schwachstellen oder Nutzung von Social-Engineering-Techniken, um Sicherheitskontrollen zu umgehen. Sobald der Zugriff erlangt ist, versucht der ethische Hacker, seine Präsenz auf dem Zielsystem aufrechtzuerhalten, beispielsweise durch die Installation Backdoors or Rootkits. Dies simuliert ein Szenario, in dem ein echter Angreifer das System kompromittiert hat und versucht, unentdeckt zu bleiben und gleichzeitig die Kontrolle zu behalten.
  3. Spuren verwischen. Beim Verwischen von Spuren werden die Aktivitäten des Hackers verborgen, um eine Entdeckung zu vermeiden. Dies kann das Löschen von Protokolldateien, das Ändern von Zeitstempeln oder die Verwendung anderer Methoden zum Vernichten von Beweisen für den Angriff umfassen. Ethische Hacker führen diesen Schritt aus, um zu verstehen, wie echte Angreifer versuchen könnten, ihre Spuren zu verwischen, und um Organisationen dabei zu helfen, ihre Erkennungs- und Reaktionsmöglichkeiten zu verbessern.
  4. Reporting. Die Berichterstattung ist der letzte und wichtigste Schritt im Ethical-Hacking-Prozess. Nach Abschluss des Penetrationstests erstellen Ethical Hacker einen detaillierten Bericht mit ihren Ergebnissen. Dieser Bericht listet die entdeckten Schwachstellen, die Methoden zu ihrer Ausnutzung, die möglichen Auswirkungen dieser Schwachstellen und Empfehlungen zur Behebung auf. Ziel ist es, der Organisation umsetzbare Erkenntnisse zur Verbesserung ihrer Sicherheit zu liefern.

Welche Probleme löst Ethical Hacking?

Ethisches Hacken befasst sich mit einer Reihe kritischer Cybersicherheitsherausforderungen, indem potenzielle Bedrohungen proaktiv identifiziert und eingedämmt werden. Dazu gehören:

  • Schwachstellen identifizieren. Ethisches Hacken hilft Organisationen, Sicherheitslücken in ihren Systemen, Netzwerken und Anwendungen aufzudecken. Durch die proaktive Identifizierung dieser Schwachstellen können Unternehmen sie beheben, bevor böswillige Hacker sie ausnutzen. So wird das Risiko von Datenlecks und anderen Sicherheitsvorfällen verringert.
  • Verhindern von Datenlecks. Datenlecks können schwerwiegende finanzielle Folgen und einen Rufschaden haben. Beim Ethical Hacking wird die Wirksamkeit der Sicherheitsmaßnahmen eines Unternehmens getestet. So wird sichergestellt, dass potenzielle Angriffspunkte für Hacker identifiziert und gesichert werden und der unbefugte Zugriff auf vertrauliche Daten verhindert wird.
  • Verbesserung der Sicherheitslage. Regelmäßige Ethical-Hacking-Bewertungen geben Organisationen Einblicke in ihre aktuelle Sicherheitslage. Durch das Verständnis ihrer Stärken und Schwächen können Unternehmen gezielte Verbesserungen umsetzen und so sicherstellen, dass sie den sich entwickelnden Bedrohungen immer einen Schritt voraus sind und eine robuste Abwehr gegen Cyberangriffe aufrechterhalten.
  • Compliance- und behördliche Anforderungen. Viele Branchen unterliegen strengen Compliance- und Regulierungsanforderungen in Bezug auf Datenschutz und -sicherheit. Ethical Hacking hilft Unternehmen, diese Standards einzuhalten, indem es Risiken identifiziert und mindert und sicherstellt, dass sie gesetzliche und branchenspezifische Richtlinien einhalten.
  • Verbesserung der Reaktion auf Vorfälle. Ethische Hacking-Simulationen bereiten Organisationen auf potenzielle Cyber-Vorfälle vor. Indem sie verstehen, wie Hacker vorgehen, können Unternehmen ihre Pläne zur Reaktion auf Vorfälle, um sicherzustellen, dass sie Sicherheitsverletzungen schnell und effektiv beheben können, Schäden minimieren und Ausfallzeit.
  • Schulung und Ausbildung des Personals. Ethisches Hacken kann Schwachstellen aufdecken, die auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, wie z. B. schlechte Passwortpraktiken oder die Anfälligkeit für Phishing-Attacken. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Möglichkeiten für die Schulung und Ausbildung des Personals sowie für die Förderung einer Kultur des Sicherheitsbewusstseins innerhalb der Organisation.

Einschränkungen beim ethischen Hacken

Obwohl ethisches Hacken eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Cybersicherheit spielt, hat es auch seine Grenzen. Das Verständnis dieser Einschränkungen hilft Unternehmen, realistische Erwartungen aufrechtzuerhalten und ethisches Hacken durch andere Sicherheitsmaßnahmen zu ergänzen. Hier sind einige wichtige Einschränkungen des ethischen Hackens:

  • Umfangsbeschränkungen. Ethical Hacking-Bewertungen sind oft durch den definierten Umfang begrenzt, was bedeutet, dass sie möglicherweise nicht alle möglichen Angriffsvektor. Bestimmte Bereiche oder Systeme können vom Testprozess ausgeschlossen werden, wodurch Schwachstellen möglicherweise unentdeckt bleiben. Diese Einschränkung unterstreicht die Bedeutung umfassender und kontinuierlicher Sicherheitsbewertungen.
  • Zeitbeschränkungen. Ethical-Hacking-Einsätze werden normalerweise innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens durchgeführt. Diese zeitliche Einschränkung kann ethische Hacker daran hindern, alle potenziellen Schwachstellen gründlich zu untersuchen, insbesondere in großen und komplexen Umgebungen. Infolgedessen bleiben einige Sicherheitslücken möglicherweise unbehoben.
  • Sich entwickelnde Bedrohungslandschaft. Die Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter, und es tauchen regelmäßig neue Schwachstellen und Angriffstechniken auf. Ethical-Hacking-Bewertungen liefern eine Momentaufnahme der Sicherheitslage einer Organisation zu einem bestimmten Zeitpunkt, berücksichtigen jedoch möglicherweise keine zukünftigen Bedrohungen oder neu entdeckte Schwachstellen.
  • Falsches Sicherheitsgefühl. Nach einer erfolgreichen Ethical-Hacking-Bewertung können Organisationen ein falsches Sicherheitsgefühl entwickeln und glauben, dass ihre Systeme vollkommen sicher sind. Die dynamische Natur der Cybersicherheit bedeutet jedoch, dass neue Schwachstellen entstehen können und ständige Wachsamkeit erforderlich ist, um robuste Abwehrmaßnahmen aufrechtzuerhalten.
  • Ressourcenintensiv. Die Durchführung gründlicher Ethical-Hacking-Bewertungen erfordert erhebliche Ressourcen, darunter qualifiziertes Personal, Werkzeuge und Zeit. Kleinere Organisationen mit begrenztem Budget könnten Schwierigkeiten haben, die erforderlichen Ressourcen bereitzustellen, was möglicherweise zu weniger umfassenden Sicherheitsbewertungen führt.
  • Störungspotenzial. Auch wenn ethische Hacker darauf aus sind, keinen Schaden anzurichten, können ihre Aktivitäten manchmal unbeabsichtigt den normalen Betrieb stören. Netzwerkscans, Penetrationstests und andere Hacking-Aktivitäten können die Systemleistung beeinträchtigen oder zu Ausfallzeiten führen, was die Notwendigkeit sorgfältiger Planung und Koordination unterstreicht.
  • Abhängigkeit von qualifizierten Fachkräften. Die Wirksamkeit von Ethical Hacking hängt weitgehend von der Expertise der Fachleute ab, die die Bewertungen durchführen. Ein Mangel an qualifizierten Ethical Hackern kann zu unvollständigen oder ineffektiven Tests führen, wodurch Organisationen potenziellen Bedrohungen ausgesetzt sind.

Ethische Hacking-Dienste

Ethisches Hacken umfasst eine Reihe spezialisierter Dienste, die darauf ausgelegt sind, Sicherheitslücken in den Systemen, Netzwerken und Anwendungen eines Unternehmens zu identifizieren und zu beheben. Diese Dienste bieten umfassende Einblicke in potenzielle Sicherheitsrisiken und helfen Unternehmen, ihre Abwehrmaßnahmen gegen Cyberbedrohungen zu stärken.

Penetrationstests

Bei Penetrationstests oder Pen-Tests werden Cyberangriffe auf ein System, Netzwerk oder eine Anwendung simuliert, um Sicherheitslücken zu identifizieren, bevor böswillige Hacker sie ausnutzen können. Ethische Hacker verwenden eine Kombination aus automatisierten Tools und manuellen Techniken, um nach Schwachstellen zu suchen. Sie erstellen detaillierte Berichte über ihre Ergebnisse und Empfehlungen zur Behebung. Dieser Service hilft Unternehmen, ihre Sicherheitslage zu verstehen und ihre Abwehrmaßnahmen gegen reale Angriffe zu verbessern.

Schwachstellenanalyse

A Schwachstellenanalyse untersucht systematisch die Systeme und Netzwerke einer Organisation, um Sicherheitslücken zu identifizieren und zu bewerten. Im Gegensatz zu Penetrationstests, bei denen es darum geht, Schwachstellen auszunutzen, zielt eine Schwachstellenanalyse darauf ab, diese zu erkennen und zu klassifizieren. Dieser Service bietet eine priorisierte Liste von Sicherheitsproblemen und hilft Organisationen, die kritischsten Schwachstellen zuerst zu beheben und wirksame Minderungsstrategien zu implementieren.

Rotes Teaming

Beim Red Teaming werden anspruchsvolle und hartnäckige Angriffsszenarien simuliert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Penetrationstests, die oft in Umfang und Dauer begrenzt sind, versucht beim Red Teaming ein Team ethischer Hacker (das Red Team) über einen längeren Zeitraum, die Sicherheit zu durchbrechen. Dieser Service bewertet nicht nur technische Abwehrmaßnahmen, sondern auch die physische Sicherheit und menschliche Faktoren und bietet so einen ganzheitlichen Überblick über die Sicherheitsresilienz eines Unternehmens.

Social-Engineering-Tests

Social-Engineering-Tests bewerten die Anfälligkeit einer Organisation für menschliche Angriffe wie Phishing, Pretexting und Baiting. Ethische Hacker verwenden Techniken, um Mitarbeiter zu manipulieren und zu täuschen, damit sie vertrauliche Informationen preisgeben oder Aktionen ausführen, die die Sicherheit gefährden. Dieser Service hilft Organisationen, Schwachstellen in ihren Programmen zur Sensibilisierung für Sicherheit zu identifizieren und die Schulung zu verbessern, um das Risiko von Social-Engineering-Angriffe.

Bewertung der Sicherheit drahtloser Netzwerke

Bei einer Sicherheitsbewertung für drahtlose Netzwerke geht es darum, Schwachstellen und Schwächen in der drahtlosen Infrastruktur eines Unternehmens zu identifizieren. Ethische Hacker analysieren drahtlose Netzwerkkonfigurationen, Verschlüsselung Standards und Zugriffskontrollen, um potenzielle Sicherheitslücken aufzudecken. Dieser Dienst stellt sicher, dass drahtlose Netzwerke vor unbefugtem Zugriff, Lauschangriffen und anderen drahtlosen Bedrohungen geschützt sind.

Testen der Anwendungssicherheit

Bei der Prüfung der Anwendungssicherheit wird die Sicherheit von Softwareanwendungen, einschließlich Web- und Mobilanwendungen, bewertet. Ethische Hacker verwenden Techniken wie statische und dynamische Analyse, Codeüberprüfung und Penetrationstests, um Schwachstellen im Anwendungscode und in der Architektur zu identifizieren. Dieser Service hilft Entwicklern und Organisationen beim Erstellen sichererer Anwendungen, indem Sicherheitslücken frühzeitig behoben werden. Entwicklungslebenszyklus.

Physische Sicherheitstests

Bei physischen Sicherheitstests werden die physischen Schutzmaßnahmen und Kontrollen untersucht, die zum Schutz der Vermögenswerte eines Unternehmens vorhanden sind. Ethische Hacker versuchen, physische Sicherheitsmaßnahmen wie Schlösser, Überwachungssysteme und Zugangskontrollen zu umgehen, um unbefugten Zugang zu Einrichtungen und sensiblen Bereichen zu erhalten. Dieser Service zeigt potenzielle Schwachstellen in der physischen Sicherheit auf und hilft Unternehmen, ihren Schutz gegen physische Eindringlinge zu verbessern.

Cloud Sicherheitsbewertung

A cloud Sicherheitdienst Assessment bewertet die Sicherheit einer Organisation cloud Infrastruktur und Dienste. Ethische Hacker untersuchen Konfigurationen, Zugriffskontrollen, Datenspeicherpraktiken und die Einhaltung von Sicherheitsstandards, um Schwachstellen zu identifizieren, die spezifisch für cloud Umgebungen. Dieser Service stellt sicher, dass cloud Bereitstellungen sind sicher und entsprechen den Branchenvorschriften. Sie schützen Daten und Anwendungen, die in der cloud vor möglichen Bedrohungen.

Zertifizierungen für ethisches Hacken

Zertifizierungen für Ethical Hacking bestätigen die Fähigkeiten und Kenntnisse von Cybersicherheitsexperten bei der Identifizierung, Bewertung und Beseitigung von Sicherheitslücken. Diese Zertifizierungen gelten in der Branche als anerkannte Benchmarks und belegen die Expertise eines Experten in Ethical-Hacking-Praktiken und sein Engagement für die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards. Hier sind einige der bekanntesten Zertifizierungen für Ethical Hacking:

  • Zertifizierter ethischer Hacker (CEH). Die vom EC-Council angebotene Zertifizierung zum Certified Ethical Hacker (CEH) ist eine der bekanntesten Zertifizierungen im Bereich des ethischen Hackens. Sie deckt ein breites Themenspektrum ab, darunter Netzwerk-Sicherheit, Kryptografie und Schwachstellenbewertung. Die CEH-Zertifizierung soll Fachleuten die erforderlichen Fähigkeiten vermitteln, um wie ein Hacker zu denken und zu handeln und Sicherheitslücken zu identifizieren und zu beheben, bevor sie von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden können.
  • Offensive Security Certified Professional (OSCP). Die Offensive Security Certified Professional (OSCP)-Zertifizierung von Offensive Security ist eine hoch angesehene und anspruchsvolle Zertifizierung, die sich auf praktische Penetrationstest-Fähigkeiten konzentriert. Die OSCP-Prüfung erfordert von den Kandidaten, eine Reihe realer Penetrationstest-Herausforderungen in einer kontrollierten Umgebung zu absolvieren und dabei ihre Fähigkeit unter Beweis zu stellen, Schwachstellen zu identifizieren und auszunutzen. Diese Zertifizierung wird wegen ihres praktischen Ansatzes für ethisches Hacken sehr geschätzt.
  • Zertifizierter Sicherheitstechniker für Informationssysteme (CISSP). Die Zertifizierung „Certified Information Systems Security Professional“ (CISSP) des International Information System Security Certification Consortium ist ein umfassender Nachweis, der ein breites Spektrum an Cybersicherheitsthemen abdeckt, darunter auch ethisches Hacken. Obwohl die CISSP-Zertifizierung nicht ausschließlich auf ethisches Hacken ausgerichtet ist, enthält sie auch wichtige Inhalte zu Sicherheitsbewertung und -tests. Damit ist sie eine wertvolle Zertifizierung für ethische Hacker, die ein umfassendes Verständnis der Informationssicherheit anstreben.
  • GIAC-Penetrationstester (GPEN). Die GIAC Penetration Tester (GPEN)-Zertifizierung, die von Global Information Assurance Certification (GIAC) angeboten wird, konzentriert sich auf Netzwerk-Penetrationstests und Schwachstellenbewertung. Die GPEN-Zertifizierung umfasst fortgeschrittene Techniken zur Durchführung von Penetrationstests, einschließlich der Ausnutzung von Schwachstellen und dem Schreiben von Berichten. Sie ist für ihren Schwerpunkt auf praktischen Fähigkeiten und realer Anwendung bekannt.
  • Certified Information Systems Auditor (CISA). Die von ISACA angebotene Zertifizierung zum Certified Information Systems Auditor (CISA) konzentriert sich in erster Linie auf die Prüfung, Kontrolle und Sicherung von Informationssystemen. Sie enthält jedoch auch wichtige Komponenten im Zusammenhang mit Ethical Hacking und Sicherheitsbewertung. Die CISA-Zertifizierung ist für Fachleute wertvoll, die Ethical-Hacking-Fähigkeiten mit fundierten Kenntnissen in der Prüfung von Informationssystemen kombinieren möchten.
  • CompTIA PenTest+. Die CompTIA PenTest+-Zertifizierung ist ein Zertifikat auf mittlerem Niveau, das sich auf Penetrationstests und Schwachstellenbewertung konzentriert. Sie umfasst Planung und Umfang, Informationsbeschaffung, Schwachstellenidentifizierung, Ausnutzung, Berichterstattung und Kommunikation. Die PenTest+-Zertifizierung ist für ihre ausgewogene Abdeckung von theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten bekannt und eignet sich daher für Fachleute, die eine Karriere im Bereich Ethical Hacking anstreben.

Anastazija
Spasojević
Anastazija ist eine erfahrene Content-Autorin mit Wissen und Leidenschaft für cloud Computer, Informationstechnologie und Online-Sicherheit. Bei phoenixNAP, konzentriert sie sich auf die Beantwortung brennender Fragen zur Gewährleistung der Datenrobustheit und -sicherheit für alle Teilnehmer der digitalen Landschaft.