Was ist ein Network Interface Controller (NIC)?

16. April 2024

Ein Netzwerkschnittstellen-Controller, oft einfach als Netzwerkkarte bezeichnet, ist unerlässlich haHardware Komponente im Consumer- und Enterprise-Computing.

Was ist ein Network Interface Controller (NIC)?

Ein Network Interface Controller (NIC) ermöglicht einem Computer oder einem anderen netzwerkfähigen Gerät die Kommunikation über ein Netzwerk. Typischerweise eingebettet in einen Computer oder als eigenständiges Gerät Erweiterungskarte, die NIC verbindet das Computergerät und das Netzwerk. Es übernimmt wichtige Funktionen wie Datenformatierung, Medienzugriffskontrolle und Signalisierung und wandelt digitale Daten vom Computer in Signale um, die für das Netzwerkmedium geeignet sind Ethernet Kabel, optische Fasern oder drahtlose Übertragung.

NIC-Komponenten

Die Architektur einer NIC besteht aus mehreren integralen Teilen, die jeweils eine Rolle bei der Netzwerkkommunikation spielen:

  • Transceiver. Als Herzstück der NIC ist diese Komponente für das Senden von Signalen an das Netzwerk und den Empfang von Signalen vom Netzwerk sowie für die Abwicklung des bidirektionalen Datenflusses verantwortlich.
  • Anschluss. Diese Komponente stellt die physische Schnittstelle bereit, über die die Netzwerkkarte eine Verbindung zum Netzwerk herstellt. Diese kann je nach Typ variieren (z. B. RJ45 für Ethernet, SMA-Anschluss für Glasfaser oder interne Antennen für drahtlose Verbindungen).
  • Puffer. Dieser Speicherbereich ist für die Verwaltung des Datenflusses von entscheidender Bedeutung und speichert vorübergehend Daten, um Geschwindigkeitsunterschiede zwischen dem Netzwerk und dem Computer auszugleichen, was zu einer reibungsloseren und effizienteren Datenverarbeitung beiträgt.
  • Controller-Chip. Dieser Chip fungiert als Gehirn der Netzwerkkarte und koordiniert alle Aktivitäten, einschließlich Datenpufferung, Fehlererkennung und -korrektur sowie die Verbindung mit dem Systembus des Computers.
  • MAC-Adresse. Bei dieser Adresse handelt es sich um eine weltweit eindeutige Kennung, die der Netzwerkkarte vorab zugewiesen wurde. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass Datenpakete das richtige Ziel in einem lokalen Netzwerksegment erreichen.

Wie funktioniert eine NIC?

Der Betrieb der NIC ist ein komplexer Prozess, der mehrere Schritte umfasst:

  1. Datenaufbereitung. Die Netzwerkkarte bereitet vom Computer ausgehende Daten vor, indem sie sie in Netzwerkpakete kapselt und Kopf- und Fußzeilen mit den erforderlichen Netzwerkinformationen hinzufügt.
  2. Datenübertragungs. Anschließend überträgt es diese Pakete über das Netzwerk und verwendet dabei je nach Netzwerktyp die entsprechenden Signalformen (elektrische, optische oder Funksignale).
  3. Datenempfang. Beim Empfang von Daten extrahiert die NIC Pakete aus den Netzwerksignalen und überprüft so deren Integrität und Authentizität.
  4. Datenkonvertierung. Schließlich werden diese Pakete wieder in ein digitales Format umgewandelt, das das Betriebssystem interpretieren kann, wodurch der Kommunikationszyklus abgeschlossen wird.

Während dieser Phasen ist die Netzwerkkarte eng mit dem physischen Netzwerk und dem Computer verbunden Betriebssystem über Treiber und sorgt so für einen nahtlosen Datenfluss und Netzwerkkonnektivität.

NIC-Typen

Verschiedene Arten von NICs erfüllen unterschiedliche Netzwerkanforderungen und Leistungsspezifikationen und ermöglichen den Geräten eine effektive Kommunikation über verschiedene Netzwerkinfrastrukturen und Anwendungen hinweg. Das Verständnis ihrer Vielfalt ist entscheidend für die Auswahl des richtigen Netzwerks Hardware.

Hier sind die wichtigsten NIC-Typen:

  • Kabelgebundene Netzwerkkarten. Diese werden hauptsächlich für Ethernet-Verbindungen verwendet und variieren in der Geschwindigkeit, einschließlich 10 Mbps, 100 Mbit/s, 1 Gbit/s und 10 Gbit/s.
  • Drahtlose Netzwerkkarten. Diese Geräte verbinden sich mit Wi-Fi Netzwerke und unterstützen verschiedene Standards wie 802.11a, b, g, n und ac, die jeweils unterschiedliche Geschwindigkeits- und Frequenzbandfunktionen bieten.
  • Glasfaser-NICs. Diese NICs sind auf die Verwendung mit Glasfasernetzwerken spezialisiert und übertragen Daten mithilfe von Licht, was eine extrem schnelle Datenübertragung über große Entfernungen ohne Anfälligkeit für elektromagnetische Störungen ermöglicht.
  • USB-Netzwerkadapter. Diese tragbaren Netzwerkkarten verbinden sich über USB und eignen sich ideal für Geräte ohne integrierte Netzwerkschnittstellen oder für den temporären Netzwerkzugriff.
  • Mobile Breitband-NICs. Diese ermöglichen die Anbindung an mobile Netzwerkdienste über Technologien wie 3G, 4G und LTE und ermöglichen so den Internetzugang unterwegs.

Nikola
Kostisch
Nikola ist ein erfahrener Autor mit einer Leidenschaft für alles, was mit Hightech zu tun hat. Nach seinem Abschluss in Journalismus und Politikwissenschaft arbeitete er in der Telekommunikations- und Online-Banking-Branche. Schreibe gerade für phoenixNAPEr ist darauf spezialisiert, komplexe Themen rund um die digitale Wirtschaft, den E-Commerce und die Informationstechnologie aufzuschlüsseln.