Rivest–Shamir–Adleman (RSA) ist einer der frühesten und am weitesten verbreiteten Public-Key-Kryptografiealgorithmen.

Was ist Rivest-Shamir-Adleman-Verschlüsselung (RSA)?
Rivest–Shamir–Adleman Verschlüsselung ist eine asymmetrische kryptografische Algorithmus Das Verfahren basiert auf der mathematischen Schwierigkeit, große Primzahlen zu faktorisieren. Es wurde 1977 von Ron Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman eingeführt und gilt als grundlegende Methode für sichere digitale Kommunikation. Im Gegensatz zur symmetrischen Verschlüsselung, die einen einzigen Schlüssel sowohl für die Verschlüsselung als auch für EntschlüsselungRSA verwendet ein Schlüsselpaar: einen öffentlichen Schlüssel, der frei verteilt und zum Verschlüsseln von Daten verwendet werden kann, und einen privater Schlüssel das geheim gehalten und zur Entschlüsselung verwendet wird.
Die Sicherheit von RSA basiert auf modularer Arithmetik und Zahlentheorie, insbesondere auf der Tatsache, dass die Multiplikation zweier großer Primzahlen zwar rechnerisch einfach ist, die umgekehrte Faktorisierung der resultierenden großen Zahl jedoch eine große Herausforderung darstellt. Diese mathematische Einwegeigenschaft stellt sicher, dass verschlüsselte Informationen ohne den Besitz des privaten Schlüssels nicht entschlüsselt werden können. RSA wird nicht nur zum Verschlüsseln von Daten verwendet, sondern auch zum Erstellen digitale Signaturen, wodurch die Überprüfung der Authentizität und Integrität von Nachrichten oder Dokumenten ermöglicht wird.
Trotz der Entwicklung neuerer kryptografischer Ansätze wird RSA weiterhin häufig zur Sicherung der Online-Kommunikation eingesetzt. virtuelle private Netzwerke, Softwareverteilung und digitale Zertifikate aufgrund seiner Robustheit und des langjährigen Vertrauens in sein Sicherheitsmodell.
Wie funktioniert Rivest Shamir Adleman?
Rivest-Shamir-Adleman verwendet Prinzipien der Zahlentheorie, um ein Schlüsselpaar zu generieren und modulare Arithmetik für sichere Ver- und Entschlüsselung einzusetzen. Der Prozess beginnt mit der Auswahl zweier großer Primzahlen, die multipliziert werden, um einen Modulus zu bilden, der sowohl Teil des öffentlichen als auch des privaten Schlüssels wird. Anschließend wird ein öffentlicher Exponent gewählt, typischerweise eine kleine Zahl wie 65537, die mathematisch mit dem Modulus kompatibel ist. Der private Exponent wird so berechnet, dass er mathematisch mit dem öffentlichen Exponenten verknüpft ist, aber nur abgeleitet werden kann, wenn die ursprünglichen Primzahlen bekannt sind.
Wenn ein Absender eine Nachricht verschlüsseln möchte, wandelt er sie in eine numerische Darstellung um und potenziert sie mit dem öffentlichen Exponenten, wodurch das Ergebnis modulo des gemeinsamen Moduls reduziert wird. Diese Transformation erzeugt einen Chiffretext, der sicher übertragen werden kann. Um die Nachricht zu entschlüsseln, verwendet der Empfänger seinen privaten Schlüssel und wendet den privaten Exponenten auf den Geheimtext und erneutes Reduzieren modulo desselben Moduls. Dieser Vorgang kehrt den Verschlüsselungsprozess um und stellt den ursprünglichen Klartext wieder her.
Derselbe Mechanismus lässt sich auch umgekehrt anwenden, um digitale Signaturen zu erstellen. In diesem Fall verwendet der Absender den privaten Schlüssel, um eine Signatur für eine Nachricht zu erstellen, und jeder, der den öffentlichen Schlüssel besitzt, kann diese überprüfen.
Die Sicherheit von RSA hängt von der rechnerischen Undurchführbarkeit der Faktorisierung der als Modul verwendeten großen zusammengesetzten Zahl ab. Dadurch wird sichergestellt, dass nur der Inhaber des privaten Schlüssels die Entschlüsselung oder Signaturoperation durchführen kann.
Worauf basiert der Rivest-Shamir-Adleman-Algorithmus?
Der Rivest-Shamir-Adleman-Algorithmus basiert auf der mathematischen Schwierigkeit, große zusammengesetzte Zahlen in ihre Primfaktoren zu zerlegen. Seine Sicherheit beruht auf dem Prinzip, dass die Multiplikation zweier großer Primzahlen rechnerisch einfach ist, die Umkehrung des Prozesses, d. h. die Bestimmung der ursprünglichen Primzahlen aus ihrem Produkt, bei ausreichend großen Werten jedoch extrem schwierig ist. Dieses Problem, bekannt als Ganzzahlfaktorisierung, bildet die Grundlage der kryptografischen Stärke von RSA.
RSA nutzt außerdem Konzepte der modularen Arithmetik und der Eulerschen Totientenfunktion. Durch die sorgfältige Auswahl zweier großer Primzahlen und die Berechnung von Modulus und Totient erstellt der Algorithmus ein Schlüsselpaar: den öffentlichen Schlüssel zur Verschlüsselung oder Verifizierung und den privaten Schlüssel zur Entschlüsselung oder Signierung. Die öffentlichen und privaten Exponenten werden so gewählt, dass sie mathematisch miteinander verwandt sind. Um den privaten Schlüssel aus dem öffentlichen Schlüssel abzuleiten, muss jedoch das Faktorisierungsproblem gelöst werden, was mit aktuellen Algorithmen und Rechenleistung bei ausreichend großer Schlüsselgröße rechnerisch nicht machbar ist.
Aufgrund dieser Abhängigkeit von der Zahlentheorie und der Faktorisierungsschwierigkeit bleibt RSA sicher, solange die Modulgröße ausreichend groß ist, typischerweise 2048 Bits oder höher in modernen Implementierungen.
Beispiel für RSA-Verschlüsselung

Hier ist ein vereinfachtes Beispiel für die Funktionsweise der RSA-Verschlüsselung. Zur Verdeutlichung werden kleine Zahlen verwendet. In der Praxis sind die verwendeten Zahlen aus Sicherheitsgründen mehrere Hundert Ziffern lang.
Schritt 1: Schlüsselgenerierung
- Wählen Sie zwei Primzahlen: p=61p = 61p=61, q=53q = 53q=53.
- Berechnen Sie den Modul: n=p×q=61×53=3233n = p \times q = 61 \times 53 = 3233n=p×q=61×53=3233.
- Berechnen Sie den Euler-Tienten: φ(n)=(p−1)(q−1)=60×52=3120\varphi(n) = (p-1)(q-1) = 60 \times 52 = 3120φ(n)=(p−1)(q−1)=60×52=3120.
- Wählen Sie einen öffentlichen Exponenten e=17e = 17e=17 (muss teilerfremd mit 3120 sein).
- Berechnen Sie den privaten Exponenten ddd, die modulare Umkehrung von eee modulo φ(n)\varphi(n)φ(n).
Hier ist d=2753d = 2753d=2753, weil (e×d)mod φ(n)=(17×2753)mod 3120=1(e \times d) \mod \varphi(n) = (17 \times 2753) \mod 3120 = 1(e×d)modφ(n)=(17×2753)mod3120=1.
Öffentlicher Schlüssel: (e,n)=(17,3233)(e, n) = (17, 3233)(e,n)=(17,3233)
Privat Schlüssel: (d,n)=(2753,3233)(d, n) = (2753, 3233)(d,n)=(2753,3233)
Schritt 2: Verschlüsselung
Angenommen, wir möchten die Nachricht senden "A", dargestellt als die Zahl m=65m = 65m=65.
Der Geheimtext wird wie folgt berechnet:
c=memod n=6517mod 3233=2790c = m^e \mod n = 65^{17} \mod 3233 = 2790c=memodn=6517mod3233=2790
Die verschlüsselte Nachricht ist also 2790.
Schritt 3: Entschlüsselung
Der Empfänger verwendet den privaten Schlüssel zum Entschlüsseln:
m=cdmod n=27902753mod 3233=65m = c^d \mod n = 2790^{2753} \mod 3233 = 65m=cdmodn=27902753mod3233=65
Das entschlüsselte Ergebnis ist 65, was der ursprünglichen Nachricht entspricht "A".
Dieses Beispiel zeigt den vollständigen Zyklus von RSA: Schlüsselgenerierung, Verschlüsselung und Entschlüsselung. In der Praxis werden viel größere Primzahlen (2048 Bit oder mehr) verwendet, um zu verhindern, dass Angreifer nnn faktorisieren.
Wofür wird RSA verwendet?
RSA wird als zentrale kryptografische Methode verwendet, um Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität in der digitalen Kommunikation.
RSA wird hauptsächlich für sichere Datenübertragung, bei dem vertrauliche Informationen mit einem öffentlichen Schlüssel verschlüsselt werden und nur mit dem entsprechenden privaten Schlüssel entschlüsselt werden können. Es wird auch häufig für digitale Signaturen verwendet, mit denen ein Absender seine Identität nachweisen und sicherstellen kann, dass eine Nachricht nicht verändert wurde.
RSA ist die Grundlage vieler Sicherheitsprotokolle, darunter SSL / TLS für sicheres Surfen im Internet, SSH für sichere Remote-Verbindungen und IPsec für VPNs. Es ist auch von entscheidender Bedeutung in digitalen Zertifikaten und Public-Key-Infrastrukturen (PKI), wo es dazu beiträgt, Vertrauen zwischen Parteien über das Internet aufzubauen, indem Identitäten durch Zertifizierungsstellen.
Darüber hinaus wird RSA in E-Mail-Verschlüsselungsstandards wie PGP und S/MIME, bei der Softwareverteilung zur Überprüfung der Authentizität von Updates und beim Austausch kryptografischer Schlüssel zur sicheren Erstellung symmetrischer Schlüssel für schnellere Verschlüsselungsmethoden verwendet.
Während neuere Algorithmen wie die Elliptische-Kurven-Kryptografie (ECC) aus Effizienzgründen zunehmend eingesetzt werden, bleibt RSA aufgrund seiner Zuverlässigkeit, seines bewährten Sicherheitsmodells und seiner langen Einsatzgeschichte weit verbreitet.
Die Vor- und Nachteile der RSA-Verschlüsselung
Die RSA-Verschlüsselung ist seit Jahrzehnten ein Eckpfeiler der modernen Kryptografie und bietet durch Public-Key-Mechanismen hohe Sicherheit. Wie jede Technologie hat sie jedoch sowohl Stärken als auch Einschränkungen, die ihre Effizienz beeinträchtigen. Skalierbarkeitund praktische Anwendung. Das Verständnis der Vor- und Nachteile von RSA hilft bei der Entscheidung, wann und wie es in realen Systemen angewendet werden sollte.
Was sind die Vorteile der RSA-Verschlüsselung?
Die RSA-Verschlüsselung bietet mehrere wichtige Vorteile, die sie zu einem der am weitesten verbreiteten Public-Key-Kryptographiesysteme gemacht haben. Ihre Stärken liegen in Sicherheit, Vertrauen und Vielseitigkeit, was ihre anhaltende Bedeutung für den Schutz digitaler Kommunikation und Transaktionen erklärt. Nachfolgend sind die wichtigsten Vorteile aufgeführt:
- Starkes Sicherheitsmodell. RSA basiert auf der mathematischen Schwierigkeit, große zusammengesetzte Zahlen zu faktorisieren. Mit ausreichend großen Schlüsselgrößen (2048 Bit oder höher) bietet es ein hohes Maß an Sicherheit, das resistent ist gegen Brute-Force-Angriffe mit den aktuellen Rechenkapazitäten.
- Kompatibilität mit Public-Key-InfrastrukturenRSA arbeitet nahtlos in PKI-Systemen und ermöglicht eine sichere Authentifizierung und Validierung digitaler Zertifikate. Damit bildet es das Rückgrat von SSL/TLS, digitalen Signaturen und Zertifizierungsstellen, die eine sichere Internetkommunikation ermöglichen.
- Keine Notwendigkeit, geheime Schlüssel weiterzugebenIm Gegensatz zur symmetrischen Verschlüsselung ist bei RSA kein vorheriger Austausch eines privaten Schlüssels zwischen beiden Parteien erforderlich. Der öffentliche Schlüssel kann offen geteilt werden, wodurch die Risiken, die mit der Weitergabe geheimer Schlüssel über unsichere Kanäle verbunden sind, reduziert werden.
- Unterstützung für Verschlüsselung und digitale Signaturen. RSA ist vielseitig, es kann Nachrichten verschlüsseln, um die Vertraulichkeit zu schützen und digitale Signaturen zu generieren, um zu garantieren Authentizität und Integrität, indem es zwei kryptografische Funktionen in einem einzigen Algorithmus erfüllt.
- Breite Akzeptanz und bewährte ZuverlässigkeitRSA wurde jahrzehntelang in der Praxis eingesetzt und umfassend analysiert, getestet und standardisiert. Seine langjährige Erfolgsgeschichte schafft Vertrauen und gewährleistet die Kompatibilität mit einer Vielzahl von Plattformen. Anwendungenund Protokolle.
Was sind die Nachteile der RSA-Verschlüsselung?
Obwohl RSA ein weithin vertrauenswürdiges und bewährtes Verschlüsselungsverfahren ist, weist es auch einige Nachteile auf, die seine Effizienz und Skalierbarkeit in bestimmten Anwendungen einschränken. Diese Nachteile sind hauptsächlich auf die Abhängigkeit von großen Schlüsseln und die Komplexität der Rechenoperationen zurückzuführen.
- Geringe LeistungRSA ist deutlich langsamer als symmetrische Verschlüsselungsalgorithmen wie AES. Das Ver- und Entschlüsseln großer Datenmengen mit RSA ist rechenintensiv, weshalb es häufig nur zum Austausch von Schlüsseln und nicht zur Verschlüsselung großer Datenmengen verwendet wird.
- Große SchlüsselgrößenUm die Sicherheit auch bei modernen Rechenleistungen zu gewährleisten, benötigt RSA sehr große Schlüssel (2048 Bit oder mehr). Größere Schlüssel erhöhen die Verarbeitungszeit und den Ressourcenverbrauch, wodurch RSA im Vergleich zu neueren Algorithmen wie der Elliptischen-Kurven-Kryptografie (ECC) weniger effizient ist.
- Hoher Rechenaufwand. Die in RSA verwendeten modularen Exponentiationsoperationen sind mathematisch aufwendig. Dies führt zu hohen CPU Nutzung und langsamere Verarbeitungsgeschwindigkeiten, was in Umgebungen mit begrenzten Computerressourcen problematisch sein kann.
- Anfälligkeit für QuantencomputingDie Sicherheit von RSA basiert auf der Schwierigkeit, große Ganzzahlen zu faktorisieren. Quantenalgorithmen wie Shors Algorithmus könnten RSA jedoch auf ausreichend leistungsstarken Quantencomputern effizient knacken. Dies macht RSA im Vergleich zu postquantenkryptografischen Methoden weniger zukunftssicher.
- Schlüsselverwaltung Herausforderungen. Das sichere Generieren, Verteilen und Speichern großer RSA-Schlüssel ist komplex. Wenn private Schlüssel kompromittiert werden, sind die gesamte verschlüsselte Kommunikation und alle digitalen Signaturen, die auf diesem Schlüsselpaar basieren, gefährdet.
FAQ zur RSA-Verschlüsselung

Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zur RSA-Verschlüsselung.
Wie viele Daten können mit RSA verschlüsselt werden?
RSA kann nur eine begrenzte Datenmenge direkt verschlüsseln. Diese Grenze wird durch die Schlüsselgröße und das verwendete Auffüllschema bestimmt. Insbesondere ist die maximale Nachrichtenlänge, die mit RSA verschlüsselt werden kann, etwas kleiner als die Schlüsselgröße in Bytes.
Beispielsweise:
- Mit einem 1024-Bit-Schlüssel (128 Bytes), die maximale Klartextgröße beträgt etwa 117 bytes bei Verwendung von PKCS#1 v1.5-Padding.
- Mit einem 2048-Bit-Schlüssel (256 Bytes), die maximale Klartextgröße beträgt etwa 245 bytes.
- Mit einem 4096-Bit-Schlüssel (512 Bytes), die maximale Klartextgröße beträgt etwa 501 bytes.
Ist die RSA-Verschlüsselung sicher?
RSA-Verschlüsselung gilt als sicher, wenn sie korrekt mit ausreichend großen Schlüsseln und sicheren Padding-Verfahren implementiert wird. Ihre Sicherheit beruht auf der mathematischen Schwierigkeit, große zusammengesetzte Zahlen zu faktorisieren, ein Problem, das mit klassischen Computern rechnerisch nicht lösbar ist, wenn der Modulus mindestens 2048 Bit beträgt. Moderne Empfehlungen empfehlen die Verwendung von Mindestens 2048-Bit-Schlüssel und 3072–4096 Bit für langfristige Sicherheit.
Die Sicherheit von RSA hängt jedoch von mehreren Faktoren ab. Die Verwendung veralteter oder kleiner Schlüsselgrößen (wie 512-Bit- oder 1024-Bit-Schlüssel) macht das System anfällig für Faktorisierungsangriffe, da Fortschritte bei Rechenleistung und Algorithmen das Knacken kleinerer Schlüssel ermöglicht haben. Ungeeignete Padding-Schemata, wie z. B. RSA ohne PKCS#1 oder OAEP, können Implementierungen zudem Angriffen durch gewählten Chiffretext aussetzen.
In der Praxis, Schwachstellen entstehen oft nicht aus dem RSA-Algorithmus selbst, sondern aus schwachen Implementierungen, schlechter Zufallszahlengenerierung und der Nichtbefolgung bewährter Schlüsselverwaltung Praktiken.
Was ist der Unterschied zwischen AES und RSA?
Hier ist ein klarer Vergleich von AES und RSA:
| Merkmal | Advanced Encryption Standard (AES) | RSA (Rivest–Shamir–Adleman) |
| Typ | Symmetrische Verschlüsselung (gleicher Schlüssel für Verschlüsselung und Entschlüsselung). | Asymmetrische Verschlüsselung (öffentliches/privates Schlüsselpaar). |
| Schlüsselgrößen | 128, 192 oder 256 Bit. | Normalerweise 1024, 2048 oder 4096 Bit (viel größer). |
| Schnelligkeit | Sehr schnell, geeignet zum Verschlüsseln großer Datenmengen. | Viel langsamer, nur für kleine Datenmengen oder Schlüsselaustausch geeignet. |
| Sicherheitsgrundlage | Substitutions-Permutations-Netzwerk, resistent gegen Brute-Force-Angriffe bei großen Schlüsseln. | Mathematische Schwierigkeit der Faktorisierung großer Primzahlen. |
| Datengrößenbeschränkung | Kann Daten beliebiger Länge effizient verschlüsseln. | Kann nur kleine Blöcke verschlüsseln (begrenzt auf Schlüsselgröße abzüglich Auffüllung). |
| Anwendungsszenarien | Massendatenverschlüsselung, VPNs, Festplattenverschlüsselung, sichere Kommunikation. | Sicherer Schlüsselaustausch, digitale Signaturen, Zertifikate, Authentifizierung. |
| Performance-Overhead | Niedrig, effizient auf Hardware und Software. | Hoch, erfordert umfangreiche Berechnungen (modulare Exponentiation). |
| Zukünftige Bedrohungen | Bei ausreichender Schlüsselgröße resistent gegen Quantenangriffe (Grovers Algorithmus halbiert die effektive Schlüssellänge). | Anfällig für Quantenangriffe (Shors Algorithmus kann RSA effizient knacken). |