Was ist eine virtuelle Maschine?

30. Juli 2024

Eine virtuelle Maschine (VM) ist eine softwarebasierte Emulation eines physischen Computers. Sie führt ein Betriebssystem und Anwendungen wie eine physische Maschine aus, ist jedoch von der zugrunde liegenden Maschine isoliert. Hardware.

Was ist eine virtuelle Maschine?

Was ist eine virtuelle Maschine?

Eine virtuelle Maschine ist eine softwarebasierte Emulation eines physischen Computers, die die Funktionalität und Benutzererfahrung einer physischen Maschine nachbilden soll. Sie läuft innerhalb eines Hostsystems und nutzt einen Hypervisor oder einen virtuellen Maschinenmonitor, um ihre Ausführung zu verwalten und CPU, Speicher und Speicher. Die VM führt ihre eigene Betriebssystem und Anwendungen, isoliert von der zugrunde liegenden Hardware und anderen virtuellen Maschinen auf demselben Host. Diese Isolierung bietet erhöhte Sicherheit, da jede VM in ihrer eigenen Umgebung unabhängig von anderen betrieben wird.

Virtuelle Maschinen werden häufig für ihre flexibilität und Effizienz, sodass mehrere VMs auf einer einzigen physischen Maschine ausgeführt werden können, wodurch die Ressourcennutzung maximiert wird. Sie sind in verschiedenen Szenarien unverzichtbar, darunter server Konsolidierung, bei der mehrere servers sind in einem einzigen System zusammengefasst und Entwicklung und Testumgebungen, wo sie es Entwicklern ermöglichen, Software in verschiedenen Betriebssystemen und Konfigurationen zu testen. Darüber hinaus sind VMs von grundlegender Bedeutung für cloud Computing, Mit skalierbaren und Computerressourcen auf Abruf für Benutzer.

Ein kurzer historischer Überblick über Virtualisierung und VMs

Virtualisierung und virtuelle Maschinen haben ihre Wurzeln in den 1960er Jahren, als IBM das Konzept zur Verbesserung Großrechner Leistung und Effizienz. Diese frühen Arbeiten führten zur Entwicklung des CP/CMS-Betriebssystems, das es ermöglichte, auf einem einzigen Mainframe mehrere Instanzen von Betriebssystemen gleichzeitig auszuführen.

In den 1970er und 1980er Jahren entwickelte sich das Konzept langsam weiter und beschränkte sich hauptsächlich auf Großrechner und High-End-Systeme. In den 1990er Jahren erlebte das Interesse an Virtualisierung ein Wiederaufleben, angetrieben durch Fortschritte bei der Hardware und die zunehmende Komplexität von Softwareumgebungen. Diese Zeit war geprägt vom Aufstieg von VMware, das 1998 gegründet wurde und die Virtualisierung in x86 Architektur, wodurch es für Unternehmen jeder Größe zugänglicher wird.

In den 2000er Jahren kam es zu einem rasanten Wachstum der Virtualisierungstechnologie, mit bedeutenden Beiträgen von Unternehmen wie Microsoft und dem Open-Source Community, was zur Entwicklung von Hypervisoren wie Hyper-V und Xen führte. Die Virtualisierung wurde zu einem Eckpfeiler der modernen IT-Infrastruktur und gipfelte in der weit verbreiteten Einführung von cloud Computing in den 2010er Jahren. Heute ist Virtualisierung ein integraler Bestandteil data centers, wo es effizientes Ressourcenmanagement, Skalierbarkeit und flexFähigkeit.

Wie funktioniert eine virtuelle Maschine?

Eine virtuelle Maschine emuliert einen physischen Computer in einer Softwareumgebung. Dieser Prozess umfasst mehrere wichtige Komponenten und Schritte:

  1. HypervisorDer Kern der Funktionalität einer VM ist die Hypervisor, auch als Virtual Machine Monitor (VMM) bekannt. Der Hypervisor sitzt zwischen der Hardware und den VMs und verwaltet die Zuweisung von Ressourcen wie CPU, Arbeitsspeicher und Speicher. Es gibt zwei Haupttypen von Hypervisoren: Typ 1 (bare metal) läuft direkt auf der Hardware und Typ 2 (gehostet) läuft auf einem Host-Betriebssystem.
  2. Host-System. Die Gastgeber Das System ist die physische Maschine, die die zugrunde liegenden Hardwareressourcen bereitstellt. Auf ihr läuft der Hypervisor, der wiederum die VMs erstellt und verwaltet.
  3. Gastsystem. Das Gastsystem bezieht sich auf die virtuellen Maschinen selbst. Jede VM arbeitet als unabhängiges System mit eigenem Betriebssystem und eigenen Anwendungen, isoliert vom Hostsystem und anderen VMs.
  4. Virtuelle Hardware. Der Hypervisor stellt jeder VM virtuelle Hardwarekomponenten zur Verfügung, wie etwa virtuelle CPUs, virtuellen Speicher, virtueller Speicherund virtuelle Netzwerkschnittstellen. Diese virtuellen Komponenten werden den physischen Hardwareressourcen des Hostsystems zugeordnet.
  5. Betriebssystem. Die VM führt ihr eigenes Betriebssystem (Gastbetriebssystem) auf der virtuellen Hardware aus. Das Gastbetriebssystem ist sich nicht bewusst, dass es in einer virtualisierten Umgebung ausgeführt wird, und interagiert mit der virtuellen Hardware, als wäre es physische Hardware.
  6. Ressourcenzuweisung und -verwaltung. Der Hypervisor weist jeder VM dynamisch Ressourcen zu und verwaltet diese basierend auf Bedarf und vordefinierten Richtlinien. Dies gewährleistet eine effiziente Nutzung der Ressourcen des Hostsystems, einen Ausgleich der Arbeitslasten und eine Optimierung der Leistung.
  7. Isolation und Sicherheit. Jede VM arbeitet in einer isolierten Umgebung, was bedeutet, dass Aktionen in einer VM keine Auswirkungen auf andere VMs haben. Diese Isolierung erhöht die Sicherheit, da böswillige Aktivitäten in einer VM eingedämmt werden und sich nicht auf andere VMs oder das Hostsystem ausbreiten können.
  8. Virtuelles Netzwerk. Der Hypervisor kann virtuelle Netzwerke erstellen, um die Kommunikation zwischen VMs und zwischen VMs und der Außenwelt zu ermöglichen. Zu den virtuellen Netzwerkfunktionen gehören virtuelle Switches, Router und Firewalls.

Anwendungsfälle für virtuelle Maschinen

Durch den Einsatz virtueller Maschinen können Unternehmen mehr erreichen flexibilität, Effizienz und Sicherheit in ihren IT-Abläufen. Hier sind einige gängige Anwendungsfälle für virtuelle Maschinen:

  • Server Festigung. Virtuelle Maschinen ermöglichen die Konsolidierung mehrerer server Arbeitslasten auf einer einzigen physischen server. Dies verringert die Hardwarekosten, spart Platz und senkt den Energieverbrauch durch die maximale Nutzung der physischen Ressourcen.
  • Entwicklung und Erprobung. VMs ermöglichen Entwicklern die Erstellung isolierter Umgebungen zum Entwickeln und Testen von Software. Sie können problemlos verschiedene Konfigurationen und Betriebssysteme hoch- und herunterfahren, ohne das Hostsystem zu beeinträchtigen, und ermöglichen so schnelle Iteration und Experimente.
  • Katastrophale Erholung. Virtuelle Maschinen können verwendet werden zum Erstellen backup Kopien kritischer Systeme. Im Falle eines Hardwarefehlers oder einer anderen Katastrophe können diese VMs schnell wiederhergestellt werden, wodurch Ausfallzeit und Data LossDer Prozess des Snapshots und Klonens von VMs vereinfacht die backup und Wiederherstellungsprozess.
  • Ausführen von Legacy-Anwendungen. Unternehmen können VMs verwenden, um veraltete oder Legacy-Anwendungen auf moderner Hardware. Dadurch wird der kontinuierliche Zugriff auf kritische Software gewährleistet, ohne dass alte und möglicherweise unzuverlässige Hardware gewartet werden muss.
  • Cloud ComputingVirtuelle Maschinen sind von grundlegender Bedeutung für cloud rechnen. Cloud Anbieter wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud Platform (GCP) verwendet VMs, um skalierbare und On-Demand-Rechenressourcen anzubieten. Benutzer können ihre Anwendungen in der cloud ohne sich um die zugrunde liegende Hardware kümmern zu müssen.
  • Virtuelle Desktops. Virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) nutzt VMs, um Remote-Desktop-Umgebungen bereitzustellen, sodass Benutzer von überall und mit jedem Gerät auf ihren Desktop und ihre Anwendungen zugreifen können. Die eigentliche Verarbeitung erfolgt auf dem server.
  • Schul-und Berufsbildung. VMs werden in Bildungseinrichtungen verwendet, um Schülern Betriebssysteme, Netzwerke und Software-Entwicklung. Sie ermöglichen es den Schülern, mit verschiedenen Setups und Konfigurationen zu experimentieren, ohne das Risiko einer Beschädigung der physischen Hardware einzugehen.
  • Testen von Malware und Sicherheit. Sicherheitsexperten nutzen virtuelle Maschinen zur sicheren Analyse und Prüfung Malware. Da VMs vom Hostsystem isoliert sind, können böswillige Aktivitäten eingedämmt und untersucht werden, ohne die Integrität des Hosts zu gefährden.
  • Ausführen mehrerer Betriebssysteme. Benutzer können mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einer einzigen physischen Maschine ausführen. Dies ist nützlich für Softwareentwickler, die ihre Anwendungen in verschiedenen Betriebssystemumgebungen testen müssen, oder für Benutzer, die Zugriff auf bestimmte Anwendungen benötigen, die nur auf bestimmten Betriebssystemplattformen verfügbar sind.
  • Forschen und Experimentieren. Forscher verwenden VMs, um Experimente durchzuführen, die unterschiedliche Computerumgebungen erfordern. Dies flexDie Flexibilität ermöglicht das Testen einer großen Bandbreite an Szenarien, ohne dass mehrere physische Maschinen erforderlich sind.

Typen virtueller Maschinen

Typen virtueller Maschinen

Virtuelle Maschinen (VMs) gibt es in verschiedenen Typen, die jeweils auf bestimmte Anwendungsfälle und Betriebsanforderungen zugeschnitten sind. Die wichtigsten VM-Typen sind System-VMs und Prozess-VMs. Hier finden Sie eine Erläuterung dieser Typen.

Virtuelle Systemmaschinen

Diese VMs bieten eine vollständige Systemumgebung und emulieren eine vollständige physische Maschine, einschließlich des Betriebssystems. Sie werden häufig verwendet für server Virtualisierung, Desktop-Virtualisierung und Ausführung verschiedener Betriebssysteme auf einem einzigen Host. System-VMs ermöglichen die Konsolidierung mehrerer Workloads auf einem einzigen physischen server, Verbesserung der Ressourcennutzung und Bereitstellung isolierter Umgebungen für verschiedene Anwendungen.

Virtuelle Maschinen verarbeiten

Im Gegensatz zu System-VMs sind Prozess-VMs darauf ausgelegt, eine einzelne Anwendung oder einen einzelnen Prozess auszuführen. Sie bieten eine plattformunabhängige Umgebung zum Ausführen bestimmter Programme und abstrahieren die zugrunde liegenden Hardware- und Betriebssystemdetails. Ein bekanntes Beispiel für eine Prozess-VM ist die Java Virtual Machine (JVM), mit der Java-Anwendungen auf jedem Gerät mit einer kompatiblen JVM-Implementierung ausgeführt werden können. Prozess-VMs sind ideal, um plattformübergreifende Kompatibilität sicherzustellen und die Softwarebereitstellung zu vereinfachen.

Vollständige Virtualisierung

Dieser VM-Typ emuliert die zugrunde liegende Hardware vollständig, sodass unveränderte Betriebssysteme und Anwendungen ausgeführt werden können. Bei der vollständigen Virtualisierung wird ein Hypervisor zur Verwaltung der virtuellen Maschinen verwendet, der vollständige Isolierung und Sicherheit bietet. Beispiele für Hypervisoren, die vollständige Virtualisierung unterstützen, sind VMware ESXi und Microsoft Hyper-V. Dieser Typ ist besonders nützlich, wenn mehrere Betriebssysteme gleichzeitig ausgeführt werden und wenn eine starke Isolierung erforderlich ist.

Paravirtualisierung

Paravirtualisierung beinhaltet die Modifizierung des Gastbetriebssystems, um eine effizientere Interaktion mit dem Hypervisor zu ermöglichen. Dieser Ansatz reduziert den mit der vollständigen Virtualisierung verbundenen Aufwand, indem er dem Gastbetriebssystem die direkte Kommunikation mit dem Hypervisor ermöglicht. Beispiele für Paravirtualisierung sind Xen und VMwares Virtual Machine Interface (VMI). Dieser VM-Typ bietet im Vergleich zur vollständigen Virtualisierung eine bessere Leistung, insbesondere bei I/O-intensiven Aufgaben.

Hardwaregestützte Virtualisierung

Moderne Prozessoren von Intel und AMD verfügen über Hardwarefunktionen zur Unterstützung der Virtualisierung, wie beispielsweise Intel VT-x und AMD-V. Diese Funktionen ermöglichen es dem Hypervisor, virtuelle Maschinen mit minimalem Leistungsaufwand auszuführen. Hardwaregestützte Virtualisierung wird in Unternehmensumgebungen häufig eingesetzt, um eine nahezu native Leistung für VMs zu erreichen und gleichzeitig eine starke Isolation und Sicherheit aufrechtzuerhalten.

Virtualisierung auf Betriebssystemebene

Dieser Ansatz, auch als Containerisierung bekannt, virtualisiert das Betriebssystem und nicht die Hardware. Er ermöglicht die Ausführung mehrerer isolierter Benutzerbereichsinstanzen, sogenannter Container, auf einem einzigen Betriebssystem. Kern. Beispiele beinhalten Docker und LXC (Linux Containers). Container teilen sich den Kernel des Host-Betriebssystems, was sie im Vergleich zu herkömmlichen VMs leichtgewichtig und effizient macht. Dieser Typ ist ideal für Microservices, Anwendungsbereitstellung und Szenarien, die eine schnelle Skalierung erfordern.

Vorteile und Herausforderungen virtueller Maschinen

Virtuelle Maschinen bieten zahlreiche Vorteile, stehen aber auch vor bestimmten Herausforderungen, was sie zu einer vielseitigen, aber komplexen Komponente moderner IT-Infrastruktur macht. Das Verständnis dieser Aspekte ist entscheidend für die effektive Nutzung von VMs in verschiedenen Computerumgebungen.

Vorteile:

Virtuelle Maschinen bieten eine Reihe von Vorteilen, die sie zu einem wichtigen Werkzeug in der modernen IT-Infrastruktur machen. Sie bieten erhebliche Vorteile in Bezug auf Ressourcennutzung, Kosteneffizienz, flexibilität und mehr. Hier sind die wichtigsten Vorteile von VMs:

  • Verbesserte Ressourcennutzung. VMs ermöglichen mehrere virtuelle servers auf einer einzigen körperlichen Anstrengung laufen server, wodurch die Nutzung der Hardwareressourcen maximiert wird. Diese Konsolidierung reduziert den Bedarf an physischen servers, was zu einem geringeren Energieverbrauch und geringeren Hardwarekosten führt.
  • Kosteneinsparungen. Durch die Reduzierung der Anzahl physischer servers erforderlich, VMs helfen, beides zu reduzieren Hauptstadt und Betriebsausgaben. Dazu zählen Einsparungen beim Hardwarekauf, bei Wartung, Strom, Kühlung und Platzbedarf.
  • FlexFlexibilität und Skalierbarkeit. VMs bieten eine flexfähig und skalierbaren Umgebung, die eine einfache Bereitstellung und De-Bereitstellung von Ressourcen nach Bedarf ermöglicht. Dies ist besonders nützlich in cloud Computer- und Entwicklungsumgebungen, in denen die Arbeitslast erheblich variieren kann.
  • Isolation und Sicherheit. Jede VM wird in einer isolierten Umgebung betrieben. Dadurch wird sichergestellt, dass Probleme einer VM keine Auswirkungen auf andere VMs haben. Die Isolierung erhöht die Sicherheit, indem potenzielle Bedrohungen auf eine einzelne VM beschränkt bleiben und ihre Ausbreitung auf das Hostsystem oder andere VMs verhindert wird.
  • Notfallwiederherstellung und backup. VMs ermöglichen eine effiziente Notfallwiederherstellung und backup Prozesse. Snapshots und Klone von VMs können einfach erstellt und wiederhergestellt werden, wodurch Ausfallzeiten und Datenverluste im Falle von Hardwarefehlern oder anderen Katastrophen minimiert werden.
  • Vereinfachte Verwaltung und Automatisierung. Virtualisierungsplattformen verfügen häufig über robuste Verwaltungstools, die die automatische Bereitstellung, Überwachung und Verwaltung von VMs ermöglichen. Dies vereinfacht Verwaltungsaufgaben und verbessert die Gesamtsystemleistung.
  • Unterstützung für Legacy-Anwendungen. VMs ermöglichen die Weiterverwendung von Legacy-Anwendungen auf moderner Hardware und stellen sicher, dass wichtige Software betriebsbereit bleibt, ohne dass veraltete physische Maschinen gewartet werden müssen.
  • Test- und Entwicklungsumgebungen. VMs bieten isolierte Umgebungen für Tests und Entwicklung, sodass Entwickler mit verschiedenen Konfigurationen und Betriebssystemen experimentieren können, ohne das Hostsystem zu beeinträchtigen. Dies beschleunigt die Entwicklungszyklen und verbessert die Softwarequalität.

Probleme

Virtuelle Maschinen bieten zwar erhebliche Vorteile, bringen aber auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die sich auf ihre Bereitstellung und Verwaltung auswirken können. Um VMs in verschiedenen Computerumgebungen effektiv nutzen zu können, ist es notwendig, diese Herausforderungen zu verstehen. Hier sind einige der wichtigsten Herausforderungen im Zusammenhang mit virtuellen Maschinen:

  • Leistungsaufwand. Bei VMs kann es zu Leistungseinbußen kommen, wenn sie direkt auf physischer Hardware ausgeführt werden. Die zusätzliche Virtualisierungsebene führt zu Overhead, der sich auf CPU, Speicher und I / O Operationen. Trotz Fortschritten in der Hypervisor-Technologie und der hardwaregestützten Virtualisierung bleibt der Leistungsaufwand ein Problem, insbesondere bei Hochleistungsanwendungen.
  • Ressourcenkonflikte. Wenn mehrere VMs auf einem einzigen Host laufen, konkurrieren sie um dieselben physischen Ressourcen. Dies führt zu Ressourcenkonflikten, bei denen die Leistung einer VM Auswirkungen auf andere haben kann. Um dieses Problem zu mildern, sind eine ordnungsgemäße Ressourcenzuweisung und -verwaltung erforderlich, dies erfordert jedoch sorgfältige Planung und Überwachung.
  • Komplexes Management. Administratoren müssen Aufgaben wie VM-Bereitstellung, Ressourcenzuweisung, Leistungsüberwachung und Sicherheitsmanagement übernehmen. Die Komplexität steigt mit der Anzahl der VMs und dem Umfang der virtualisierten Infrastruktur, sodass robuste Verwaltungstools und -praktiken erforderlich sind.
  • Sicherheitsbedenken. VMs bieten zwar Isolation, sind aber nicht immun gegen Sicherheitslücken. Der Hypervisor, der die VMs steuert, ist ein potenzielles Angriffsziel. Darüber hinaus können Schwachstellen in einer VM möglicherweise auch andere VMs beeinträchtigen, wenn sie nicht richtig isoliert sind. Die Gewährleistung robuster Sicherheitsmaßnahmen wie regelmäßiger Updates, Patches und Sicherheitsrichtlinien ist unerlässlich.
  • Lizenzkosten. Virtualisierung kann zu höheren Lizenzkosten sowohl für die Virtualisierungssoftware als auch für die Betriebssysteme führen, die in VMs laufen. Unternehmen müssen Lizenzmodelle und -kosten bei der Planung ihrer virtualisierten Umgebungen sorgfältig abwägen.
  • Kompatibilitätsprobleme. Nicht alle Anwendungen und Betriebssysteme sind für die Virtualisierung optimiert und bei manchen treten bei der Ausführung in einer virtualisierten Umgebung möglicherweise Probleme auf. Um die Kompatibilität sicherzustellen, sind gründliche Tests und Validierungen erforderlich.
  • Backup und Erholung. Während VMs vereinfachen können backup und Wiederherstellungsprozesse, sie führen auch zu Komplexität. Die Gewährleistung konsistenter und zuverlässiger backups für eine große Anzahl von VMs erfordert effektive backup Strategien und Tools. Außerdem müssen Wiederherstellungsprozesse regelmäßig getestet werden, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktionieren.
  • Zersiedelung und Ressourcennutzung. VM-Wildwuchs tritt auf, wenn es zu einer unkontrollierten Verbreitung von VMs kommt, was zu ineffizienter Ressourcennutzung und Verwaltungsschwierigkeiten führt. Unternehmen müssen Richtlinien und Verfahren implementieren, um den VM-Wildwuchs zu kontrollieren und eine effiziente Ressourcennutzung sicherzustellen.

Anastazija
Spasojević
Anastazija ist eine erfahrene Content-Autorin mit Wissen und Leidenschaft für cloud Computer, Informationstechnologie und Online-Sicherheit. Bei phoenixNAP, konzentriert sie sich auf die Beantwortung brennender Fragen zur Gewährleistung der Datenrobustheit und -sicherheit für alle Teilnehmer der digitalen Landschaft.